PR-05.10.2005

 

Pressebericht

 

 

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Die Rheinpfalz, 05.10.2005

Blaulicht blinkt an der Unfallstelle

Queidersbach: Modellbauer achten auch auf `s kleinste Detail - Modernste Technik und Legosteine

Auf 300 Metern Räder -und Kettenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge und Flugobjete, Eisenbahnanlagen und Oldtimer: Modellbauer und Modellbaufreunde trafen sich in der Mehrzweckhalle Queidersbach.
Alle Hände voll zu tun hat Karl Heinz Weißmann aus Mackenbach an seiner computergesteuerten Eisenbahnanlage. Weichen und Tempo werden per Mausklick eingestellt, ebenso welcher Zug welchen Bahnhof und welches Gleis anzufahren hat. In Eigenbau hat der Elektrotechniker dieses auf Infrarotbasis ausgestattete System entwickelt und gebaut. " Es ist keine Spielanlage, sondern ein Werk für Profis," sagt er . In der Tat ist diese Anlage nicht für Kinderhände bestimmt, dafür ist sie zu wertvoll - schon wegen modernster Technologie. Neben den Bahngleisen brennt lichterloh ein Haus, dreht sich ein Wasserrad, ertönt Musik, ist ein Tennisplatz erkennbar, dreht sich ein Blaulicht neben einer Unfallstelle.

Plötzlich ist in der Mehrzweckhalle Kettenrasseln zu hören. Die Blicke richten sich auf den Bundeswehr - Panzer, eine Nachbildung vom Typ A1- A1, der 1967 in Serie ging. Wolfgang Gabler aus Niederflorstadt bei Frankfurt hat diesen Koloss im Maßstab von 1:7 nachgebaut. Per Fernsteuerung schwenkt er den Turm mit dem langen Kanonenrohr und startet die Laufketten, so dass sich die Nachbildung in Bewegung setzt. Drei Jahre hat der Bastler an dem 90 Kilogramm schweren Modell gebaut.

Ein voller Erfolg sei diese Ausstellung für die Modellbaugruppe Sickingerhöhe, sagt der Organisator Bernd König. Ziel sei es, die Arbeiten der Mitglieder zu präsentieren. Fachgespräche unter Gleichgesinnten gehörten ebenso dazu wie Tipps zu kniffligen Fragen. "Da gibt es kein Kirchturm denken, da steht die Kameradschaft im Vordergrund," betont König. Den Erlös spendet die Modellbaugruppe einer gemeinnützigen Einrichtung.
"Bitte umdrehen," spricht ein Besucher den Aussteller an und zückt seine Kamera." Ich will dieses Modell im Maßstab 1:72 bauen", erklärt er und macht Aufnahmen. Unter einer Glasscheibe ist eine Großbaustelle mit Bagger, Lastwagen und Planierraupen aufgebaut und mancher kleiner Besucher drückt sich die Nase platt. Daneben eine Nachbildung der russischen "Kursk"; blinkend überragt von einem Leuchtturm.

Der Legendäre Typ C von Audi Union im Maßstab 1:5 zieht ebenfalls Blicke auf sich. Zwischen 1934 und 1937 gewann das Original fast alle Rennen auf dem Kontinent. Das Modell ist in 680 Stunden entstanden; alleine für die Speichenräder wurden fünf Meter Draht und für die Felgenringen vier Meter Messingprofil verwendet, erzählt ein Modellbauer aus Köln. (osw)

 

 

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