PBe - 17.10.2010

 Modelleisenbahn-Ausstellung und Börse

- Eulenbis -

2 Presseberichte:

 

Weilerbach "Aktuell", 21. Okt. 2010, Ausgabe 42/2010
Text und Fotos: bm

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Die Modelleisenbahnkenner kommen früh. Dann nämlich haben die Sammler noch die größte Auswahl und die Chance, ein vielleicht lange gesuchtes Stück für die eigene Anlage zu ergattern. Es ist eben der frühe Vogel, der den Wurm fängt. 19 Aussteller präsentierten bei der bereits 27. Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse im Bürgerhaus in Eulenbis ihre Schätze. Auf 330 Quadratmeter Fläche war wieder einmal alles geboten, was ein Sammlerherz höher schlagen lässt. Loks, Triebwagen, Schienen in sämtlichen Spurgrößen, von Z bis LGB, Bausätze, Zubehör, Modellautos, Puppen und sonstiges Spielzeug. Leseratten konnten ebenso fündig werden wie Freunde von ansprechenden Dekoartikeln zur Jahreszeit am Stand von Elisabeth Daniel. Die 76-Jährige gehört schon zum lebenden Inventar der Börse und offerierte in diesem Jahr selbstgestaltete herbstliche Kreationen mit Kürbissen und Geschenkkarten. Der Eulenbiser Organisator, Gerd Stier, habe sie bereits bis zum Lebensende verpflichtet, meinte die begeisterte Eulenbis-Freundin aus Wörsbach mit einem Schmunzeln. Während Adrian und Julian fertige Bausätze bewunderten, bestaunte Lara mit ihrem Papa Markus Halfmann die Anlage von Karl-Heinz Weißmann. Der Vater ist stolz, dass sich die Tochter für sein Hobby interessiert. Demnächst holt er seine Anlage für Lara vom Speicher.
Text/Fotos: bm

Die Anlage von Karl Heinz Weißmann

DIE RHEINPFALZ-Pfälzische Volkszeitung-, 18.Okt 2010

Mekka für das Kind im Manne

Eulenbis: Modellbahnbörse im Bürgerhaus zieht Publikum an - Viele Stammgäste auf der Suche nach dem neuesten Zubehör
Von Doris Theato

Lokomotiven lassen die Herzen von alten und jungen Sammlern höher schlagen. Dieter Steitz und Simon Barth (von links) bei der Modellbahnbörse im Eulenbiser Bürgerhaus. FOTO: VIEW

Männer haben ein besonderes Verhältnis zu Eisenbahnen. Das hat sich gestern bei der 28. Modellbahnbörse in Eulenbis wieder gezeigt. 19 Aussteller und Anbieter ließen die unterschiedlichsten Modelle über schmale und weite Spuren fahren. Und die Augen der männlichen Besucher leuchteten.
Im Eulenbiser Bürgerhaus pfeifen, dampfen und heulen die Miniaturbahnen um die Wette. Es gibt nicht nur detailgetreu nachgebaute Loks, sondern auch jede Menge Zubehör: Vom kleinsten Gleisabschnitt bis zur ausgeklügelten Digitaltechnik - alles liegt auf den Tischen bereit.
Eisenbahnerherz, was willst du mehr? Solche Herzen schlagen deutlich sichtbar in mehr männlichen als weiblichen Wesen. Bei ihnen hat sich in allen Altersstufen und quer durch viele Berufszweige die Faszination für die kleinen Bahnen eingenistet. Um ihren kindlichen Spieltrieb zu tarnen, bringen manche Männer quasi als Alibi ihre kleinen Töchter mit. Und erkaufen sich mit einem Plüschbärchen oder einem kleinen Leoparden Zeit für ungestörtes Sichten an den Eisenbahntischen.
Solch diplomatisches Vorgehen hat Klaus Werner aus Einöllen (Kreis Kusel) nicht mehr nötig. Seine Kinder sind aus dem Haus, was zugleich Platz für seine H0-Eisenbahnanlage geschaffen hat. „So ein Hobby geht ganz schön ins Geld", gesteht Werner und gibt dem Verlangen nach neuem Zubehör trotzdem nach. Männchen und Miniautos müssen für acht Euro einfach mit.
„Mach mir einen vernünftigen Preis. Das Teil braucht zwei Monate Geduld und pflegende Hände!" Wolfgang Dohmen aus Schmalenberg feilscht mit Jürgen Storck aus Einselthum (Donnersbergkreis) wie auf einem orientalischen Basar. Die Männer duzen sich meist, man kennt sich, zumindest vom Sehen. Dohmens Verhandlungsgeschick zahlt sich aus: Die Dampflok 01 wechselt für 60 statt für 80 Euro den Besitzer.
Modelle der ganz anderen Art hat Organisator Gerd Stier vom Eulenbiser Kultur-, Fest- und Umweltausschuss ausgestellt: An seinem Stand sorgt ein voll funktionsfähiger Kirmesplatz mit Achterbahn, Riesenrad und einer Art krakiger Schaukel für Bewunderung. Die Liebe zum Detail ist auch hier augenfällig.
Einige Schritte weiter liegt eine dicke Schwarte mit dem Titel „Geschichte der Eisenbahn" bleischwer unterm Tisch. Obenauf gibt"s Gewindeschneider für 30 Cent. Wofür die wohl gebraucht werden? Besser nicht fragen, rundherum stehen nur Fachkundige. Doch dann gibt"s da auch noch Blumiges: „Was bitte ist ein Bausatz für Mageriten? Und was haben die mit Eisenbahnen zu tun?" Die Frage muss einfach sein und stellt sich leichter, weil am Stand eine Frau Auskunft gibt. Luzia Bächle aus Raststatt amüsiert sich zwar, gibt aber bereitwillig die Antwort „Wegen der schöneren Optik!' Außerdem berichtet sie, dass der Bausatz für das Kürbisfeld im Moment der Renner ist, gefolgt von den Sonnenblumen. Modelleisenbahner haben also einen Hang zur Natur. Wer hätte das gedacht!
Auf der Eisenbahnanlage des Modellbahnclubs Freisen gibt es weder Kürbisse noch Sonnenblumen. Dafür brennt hier als absoluter Hingucker ein Fachwerkhaus. Seltsam nur: Die rundherum stehenden Männer sehen durch den aufsteigenden Qualm einfach hindurch. Sie haben trotz aller optischen Finessen am Ende doch nur Augen für die zischende Eisenbahn. Sonnenklar - es ist eben ein ganz besonderes Verhältnis.

 

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