PR-15.11.2011

 

Pressebericht

 

 

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DIE RHEINPFALZ - Pfälzische Volkszeitung, 15. November 2011

Eine Welt en miniature

QUEIDERSBACH: Jahresausstellung der Modellbaugruppe Sickinger Höhe

Miniatur-Jeeps und Dampflokomotiven, Schneefahrzeuge und Zirkuswaggons: Kaum ein Modellfahrzeug, das es bei den Hobbysammlern in Queidersbach nicht zu bestaunen gab. Am Sonntag lud die Modellbaugruppe Sickinger Höhe zu ihrer alljährlichen Ausstellung mit Sammlerbörse. Unzählige Besucher kamen in die Mehrzweckhalle.
Die Manege dreht sich. Laute Zirkusmusik erfüllt das kleine Zelt, in dem die Sitzreihen beinahe bis auf den letzten Platz besetzt sind. Draußen vorm Eingangstor, auf dem in großen Lettern das Wort „Krone” prangt, haben sich Familien mit ihren Kindern um das Kamel- und Nilpferdgehege versammelt. Auch eine Giraffe ist zwischen den Wohnwägen zu bestaunen: Detailgetreu hat Ausstellungsveranstalter Bernd König den berühmten Familienzirkus nachgebaut.
Etliche Stunden hat er daran gebastelt, gemalt und geklebt: „Er ist aber noch nicht ganz fertig. In den nächsten Wochen möchte ich mein kleines Zirkusfeld noch beleuchten. Auch ein paar Autos sollen auf der Wiese in Bewegung kommen.”
Bereits zum 23. Mal veranstaltete die Modellbaugruppe Sickinger Höhe ihre alljährliche Ausstellung in der Queidersbacher Mehrzweckhalle: „In diesem Jahr haben sich 85 nationale und internationale Aussteller zusammengefunden, um ihre Modelle verschiedenster Art zu präsentieren.” Unter anderem Sammler aus Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden haben ihren Weg in die Pfalz gefunden. „Es ist einfach toll”, so König. „Unser Hobby kann einem freudigen Publikum präsentiert werden und man kommt mit so vielen unterschiedlichen Menschen zusammen, kann sich über das Hobby austauschen und eine Menge dazu lernen.”

Nur noch sechs Mitglieder hat die Modellbaugruppe Sickinger Höhe.
Aber die sind aktiv wie eh und je - und richteten am Wochenende in
Queidersbach ihre 23. Ausstellung aus. FOTO: VIEW

Aus Köln angereist ist Eberhardt Welz. Mit Miniaturanfertigungen im Maßstab 1:700 verblüfft er vor allem erprobte Hobbybastler: „Das ist schon eine diffizile Arbeit, das gebe ich zu”, schmunzelt Welz, der am Miniaturmodell von Bernd Königs Zirkusanlage etwa sechs Wochen gearbeitet hat. „Ich bin mit König ins Gespräch gekommen. Habe seinen Zirkus gesehen und mir gedacht: ,Das kann ich für die heutige Ausstellung nachbauen.'” Aus diesem Grund habe Welz unzählige Abende damit verbracht, aus Plastikplatten kleine Zirkuswägen und Anhänger auszuschneiden. „König musste mir dann auch noch erklären, wie groß so ein Zirkuszelt eigentlich ist. Davon hatte ich nämlich keine Ahnung. Und es soll doch alles im Größenverhältnis stimmen.”
Wie Bernd König liebt auch Eberhardt Welz die Fachgespräche auf den Ausstellungen. Er freut sich, wenn seine Basteleien beim Publikum Anklang finden. Verkaufen kommt für den Kölner nicht in Frage: „Ich denke, sobald man damit Geld zu machen versucht, geht die Idee des geliebten Hobbys verloren.” Aus diesem Grund verschenkt Welz viel lieber seine Arbeiten an Liebhaber oder tauscht sie gegen andere Modelle: „Der Tausch der Figuren und Fahrzeuge hat einen viel höheren, ideelleren Wert. Das kann bares Geld niemals aufwerten.”
Auch Flugzeuge und Schiffe sowie Eisenbahnanlagen können bestaunt werden. „Zu uns darf jeder kommen, der etwas mit Modellbau zu tun hat”, verspricht Bernd König, dessen Verein mittlerweile auf sechs Mitglieder geschrumpft ist. Denn wie bei vielen Gruppierungen fehle es der Modellbaugruppe an engagiertem Nachwuchs: „Wir freuen uns über Neuzulauf und sind für alle Sammlungen offen.” (mpa)
 

 

 

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